Was ist preduck?
Andreas:
Preduck ist ein Unterstützungstool für Fachkräfte im Bildungsbereich, das bei der effizienten Planung und Durchführung von administrativen und organisatorischen Aufgaben wie der Organisation von Schulprojekten, Mentoring-Programmen oder Austauschprogrammen unterstützt.
Regina:
Wir haben dazu ein übersichtliches Flowchart entwickelt, das alle wichtigen Schritte von der Planung bis zur Umsetzung zeigt. So sieht man auf einen Blick, was als Nächstes zu tun ist. Zusätzlich haben wir ein Workbook mit Checklisten und klaren Anleitungen entwickelt. Praxisbeispiele, wie sie Andreas schon genannt hat, zeigen, wie man ähnliche Aufgaben angehen kann. Das spart hoffentlich Zeit und reduziert den Stress.
Was unterscheidet preduck von anderen Aufgaben- oder Projektmanagement-Tools?
Regina:
Es geht uns in erster Linie darum, Entscheidungen zu treffen und einen fundierten Überblick zu gewinnen: Bin ich die richtige Person für diese Aufgabe? Was brauche ich dazu? Hat mein*e Vorgesetzte*r das gleiche Aufgabenverständnis wie ich?
Im zweiten Schritt, wenn das alles geklärt ist und ich mich für die Aufgabe zuständig sehe, geht es um die Frage, wie man diese Aufgabe nun konkret plant und umsetzt.
Dafür bieten wir pragmatische Tools an wie den genannten Flowchart und das Workbook mit Checklisten sowie Best-Practice-Beispiele. Einen ChatBot haben wir auch generiert, der alle Inhalte zusammenbringt und interaktiv unterstützen kann.
Andreas:
Uns war es wichtig, dass preduck speziell auf die Bedürfnisse im Bildungsbereich zugeschnitten ist. Klar kann es auch allgemein genutzt werden, uns lag jedoch der Fokus für den Arbeitskontext Schule und Hochschule besonders am Herzen. Hier wollen wir unterstützen.
Für wen ist preduck gedacht?
Regina:
Andreas hat es schon angedeutet: preduck richtet sich an alle, die im Bildungsbereich arbeiten und mit Verwaltungsaufgaben zu tun haben – Lehrkräfte, Wissenschaftler*innen und Mitarbeitende in der Schul- und Hochschulverwaltung.
Andreas:
Dazu haben wir anhand von Praxisbeispielen die Anwendung illustriert. Gerade komplexere Aufgaben bzw. Projekten wie Akkreditierungen, Exkursionen oder Mentoring-Programme werden gerne mal als „nebenbei“-Aufgabe verkauft. Wir hoffen, dass die Tools von preduck für mehr Struktur und Abgrenzung sorgen und dabei gleichzeitig den organisatorischen Druck rausnehmen.
Lassen sich mit preduck also alle Arten von Aufgaben und Projekten umsetzen?
Andreas:
Zumindest unterstützt es bei der Entscheidungsfindung und Vorstrukturierung der Aufgaben. Da ist alles dabei von kleinen Schulprojekten bis hin zu komplexen Akkreditierungen. Die Aufgaben- oder Projektgröße ist dabei erstmal nachrangig.
Regina:
Genau. Für die eigentliche Umsetzung der jeweiligen Aufgaben können bereits etablierte Aufgaben- oder Projektmanagementtools genutzt werden. Da ist der Markt so vielfältig, dass es unserer Meinung nach nicht nötig war, hier nochmal das Rad neu zu erfinden.
Wie einfach ist der Einstieg in preduck?
Andreas:
Der Einstieg ist ganz einfach. Preduck ist intuitiv aufgebaut, sodass man sofort mit einem Projekt starten kann. Alternativ können auch unsere Praxisbeispiele als Orientierung genutzt werden. Über Feedback und neue Ideen würden wir uns dennoch freuen.
Regina:
Wir haben den strukturierten Ansatz bewusst so gestaltet, dass selbst Neulinge schnell produktiv werden und keine langen Schulungen nötig sind. Es kann natürlich sein, dass wir hier einen verzerrten Eindruck haben, weil wir uns schon einige Zeit mit der Thematik beschäftigten. Kritik und Verbesserungsvorschläge sind daher sehr willkommen!
Wie komme ich an die preduck-Tools? Und was kosten sie?
Andreas:
Auf Reginas Homepage haben wir einen Bereich extra für preduck geschaffen. Dort zu finden sind neben Fallbeispielen auch das Workbook mit den Checklisten sowie der zugehörige Flowchart und die Verlinkung zum GPT-ChatBot. Auf Wunsch bieten wir zusätzlich wir individuelle Beratungen an.
Regina:
Die Tools sind zumindest monetär kostenlos und datensparsam. Wir speichern also keine Daten der Interessierten. Einfach die PDFs runterladen und los geht’s! Die einzige Investition für Interessierte besteht in dem Willen und der Zeit, sich damit zu beschäftigen.
Was war Eure Motivation, preduck zu gründen?
Andreas:
Wir arbeiten in Bereichen, die sich durch ein hoch strukturiertes Arbeiten auszeichnen, ich in der Unternehmensberatung und Regina als freiberufliche Dozentin und Wissenschaftlerin. Wir haben durch Gespräche und andere Kontakte aus dem Bildungsbereich bemerkt, wie viel Energie hier für administrative Aufgaben verloren geht. Unsere Motivation war es, eine Lösung zu schaffen, die Lehrkräfte und Wissenschaftler entlastet und mehr Zeit für die eigentliche Bildungsarbeit ermöglicht.
Regina:
Man muss schon sagen, dass Andreas der Initiator war. Als er mir seine Idee mitteilte, war ich sofort Feuer und Flamme. Auch ich führte gefühlt die immer gleichen Gespräche mit dem genannten Personenkreis, bei der es um die Überforderung mit Aufgaben ging. Und selbst hatte ich diese Überforderung ja auch schon mehrfach erlebt. Dass wir nun ein Tool schaffen können, dass unser beider Expertisen einbindet und hoffentlich andere künftig gar nicht mehr in das Gefühl der Überforderung bringt, hat mich beflügelt.
Was war Euer größtes Learning während der Entwicklung von preduck?
Regina:
Alles dauert viel länger als gedacht. :-D
Andreas:
Diverse Perspektiven auf eine Problemstellung steigern die Qualität des Lösungsansatzes wesentlich.
Was ist Euer Lieblingsbeispiel bzw. Eure Lieblingsanwendung von preduck?
Regina:
Absagen! Und das begründet. Es geht ja nicht immer nur darum, dass man immer alle auferlegten Aufgaben erfüllt. Manchmal ist es auch sehr sinnvoll, Aufgaben gar nicht erst anzugehen. Wir denken, dass wir da ein paar nützliche Hinweise gegeben haben, woran man solche Aufgaben erkennt und wie man das gut kommunizieren kann, dass diese Aufgabe jetzt nicht von mir erledigt wird.
Das ist mir vor allem deswegen ein Anliegen, weil die Überforderung, die mit manchen Aufgaben bzw. nur Aufgabenstellungen einhergeht, nicht allein im Individuum zu suchen ist. Gerade die Initiative #ichbinhanna hat deutlich gemacht, dass die Ursachen dafür oft systemisch zu verorten sind.
Andreas:
Die vielen Checklisten, die als Grundlage bereitstehen und die ein unmittelbares und intuitives Anwenden der Methode ermöglichen.
Unsere Werkzeuge
preduck stellt Werkzeuge kostenlos zur Verfügung, die die Organisation von Bildungsprojekten erleichtern:
Der Flowchart führt strukturiert durch die jeweiligen Fragestellungen und hilft, den roten Faden nicht zu verlieren.
Das Workbook vertieft die Inhalte des Flowcharts und bietet praktische Beispiele, Vorlagen und Ausfüllhilfen.
Die Werkzeuge sind hier kostenlos verfügbar.
Fallbeispiele und Anwendungsfälle findest unseren Blog. Unser ChatGPT-Assistent kann dich bei konkreten Aufgaben unterstützen.
Für weitere Fragen kontaktiere uns gerne direkt per Email. Wir freuen uns darauf, Euch zu unterstützen!
Workbook & Flowchart © 2023 by preduck is licensed under CC BY-NC-SA 4.0
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